Body by Fisher ist als Einzelunternehmen entstanden und war Produzent von Karosserien für Viele Automobilhersteller wie zum Beispiel Studebaker. Die Body by Fisher Body Co. Produzierte Anfangs Rahmen aus Holz welches in voller Überzeugung der Firmeninhaber geschah. Nach Übernahme durch GM wurde auf Stahlkarossen umgestellt, was den Ureigentümern absolut nicht gefiel und daraufhin das Unternehmen verließen.
Karosseriebauer
ab 1926 für GM
Die Firma wurde am 22. Juli 1908 von Frederic J. Fisher (1878–1941) und seinem Bruder Charles J. Fisher (1880–1963) in Detroit gegründet. Albert Fisher, der Onkel der beiden, fungierte als Geldgeber. Zu den ersten Kunden zählten unter anderem Ford und Oldsmobile. 1909 wollte Albert Fisher das Unternehmen verlassen, da er mit der Geschäftspolitik seiner Neffen nicht einverstanden war. Mit Hilfe der Familie Mendelssohn konnte man ihn auszahlen; die Mendelssohns (zwei Brüder und deren Söhne) traten nach und nach somit ebenso in die Firma ein wie die anderen fünf Brüder von Frederic und Charles, Lawrence P. Fisher (1881–1961), William A. Fisher (1886–1969), Edward F. Fisher (1891–1972), Albert J. Fisher (1892–1962) und Howard A. Fisher (1902–1942). Noch 1909 entstand eine Entwurfsabteilung für offene Karosserien.
1910 wurde auf Grund von Aufträgen für die neuen, geschlossenen Karosserien, zum Beispiel von Cadillac, die Fisher Closed Body Co. gegründet. 1914 hatte Fisher bereits zehn Niederlassungen in den USA und Kanada, in diesem Jahr stellten sie 105.000 Karosserien her. 1916 wurden beide Firmen wieder zusammengelegt, Hauptsitz war nun New York City. 1919 entstanden bei Fisher Überlegungen, künftig nicht nur Karosserien, sondern ganze Autos zu bauen. Gleichzeitig machten aber Ford, Studebaker und General Motors Übernahmeangebote. GM kam schließlich zum Zuge und erwarb zunächst 60 Prozent des Firmenkapitals. 1920 wurden bereits 378.978 Karosserien bei Fisher gefertigt. Vier Jahre später hatte Fisher 44 Werke mit 40.000 Mitarbeitern, die jährlich 500.000 Karosserien produzierten.
1925 kaufte Fisher die Fleetwood Metal Body Co. in Fleetwood (Pennsylvania) auf. Ein Jahr später kaufte GM die restlichen 40 Prozent von Fishers Firmenanteilen. Firmensitz war nun wieder Detroit. Ab Anfang der 1930er-Jahre war Fisher, wie Fleetwood, nur noch eine GM-Division. Die Fisher-Brüder wurden Direktoren bei GM. 1934 baute Fisher die ersten Ganzstahlkarosserien. Im gleichen Jahr schieden die Gründer Frederic und Charles Fisher bei GM aus. Sie hatten die Holzkarosserie immer als Optimum im Automobilbau verteidigt. 1937 verschwanden die letzten Holzkonstruktionen bei Fisher.
Werbefotos von Generalmotors in den die Qualität der Produkte und Die Arbeit des GM eigenen Karosseriebauers gezeigt werden soll. Die Werbeanzeigen Sind in den Jahren 1967 un 1968 Monatlich erschienen und waren in Zeitungen Magazinen und General Motors Show Rooms zu sehen. Body by Fisher Hieß nicht nur die Produktion von Rahmen und Karosserie sondern auch die Auswahl von Materialien für die Innenaustattung von GM Fahrzeugen. Dies galt für alle Marken der Konzerns.
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letzte Änderung 24.05.2021
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